Fußtrabanten für die Ausstellung

„Churfürstliche Guardie. Die sächsischen Kurfürsten und ihre Leibgarden im Zeitalter der Reformation“

Sonderausstellung der Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
im Schloß Hartenfels, Torgau

Die Bekleidung der hier gezeigten Figurinen ist eine Annäherung an das Aussehen
der kurfürstlich-sächsischen Leibtrabanten in der 2. Hälfte des 16. und des frühen
17. Jahrhunderts.

Die Kleidungsstücke - gehacktes Wams, geschlitzte Pluderhosen, Halskrause, 
Schuhe, Strümpfe und Handschuhe - 
sind eigens für die Ausstellung angefertigte Rekonstruktionen.
Sie orientieren sich an Abbildungen von Leibtrabanten auf Gemälden, 
kolorierten Zeichnungen und Stichen aus dem späten 16. und
frühen 17. Jahrhundert, sowie an den Trabantenfiguren auf einem 1589 datierten
Automatenkunststück aus dem Dresdner Grünen Gewölbe.

Helm (ein Morion), Rapier und
Helmbarte (Hellebarde) sind
originale Objekte des späten
16. Jahrhunderts aus der
Dresdner Rüstkammer.

Die Puppen für die
beiden Figuren wurden 
von Felix Heppert, Berlin, 
hergestellt.

 

Fußtrabanten-Figur und Nachbildung der Kleidung für die Ausstellung „Churfürstliche Guardie“
Rüstkammer/SKD, Schloss Hartenfels Torgau, Sachsen, 2012, Foto: © Jürgen Karpinski